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Corona verändert Konsumverhalten nachhaltig

Redaktion

Mehr sparen und weniger konsumieren: Die Corona-Krise hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie die Schweizer Bevölkerung mit ihrem Geld umgeht. Laut einer aktuellen Umfrage geht mehr als ein Viertel der Schweizer davon aus, dass sie im Vergleich zum März im April finanziell schlechter aufgestellt sein werden. Und verständlicherweise macht sich fast jeder wegen der Corona-Krise ernsthafte Sorgen.

 

Statt sich ein neues Cabrio für den Sommer zu kaufen, lieber weiterhin auf der Coach rumsitzen und versuchen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern: Aufgrund der aktuellen Situation verzichten viele Schweizerinnen und Schweizer darauf, sich ihre lang gehegten Wünsche zu erfüllen. Sie sparen lieber, anstatt Geld auszugeben. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact hervor, das im Auftrag des Online-Vergleichsdiensts Comparis über 1000 Personen befragt hat. Der Spartrend ist vor allem in der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen zu erkennen, denn hier möchte mehr als die Hälfte mehr sparen und weniger konsumieren als bisher. Bei den 3- bis 55-Jährigen und den Schweizern ab 5 Jahren ist dieser Anteil mit 43,3 bzw. 39,4 Prozent deutlich geringer. Knapp ein Viertel der Befragten sieht dagegen keinen Grund, das Verhalten zu ändern. Und dies, obwohl sich 88 Prozent der Befragten aufgrund der Corona-Krise Sorgen machen.

 

SCHWEIZER IM KRISENMODUS

Die Schweizer Bevölkerung spart vor allem, indem sie auf Spontaneinkäufe und unnötige Ausgaben verzichtet. Sie werde sich nun wohl öfter überlegen, ob die Kinder die Süssigkeiten, die an der Kasse prominent platziert wurden, bekommen oder der Blumenstrauss für den Esstisch wirklich nötig ist. Der Verzicht auf typische Spontaneinkäufe wie Kleidung und Accessoires dürfte Herr und Frau Schweizer angesichts der geschlossenen Läden nicht sonderlich schwerfallen. Zudem versuchen sie, so oft wie möglich Rabatte zu nutzen und Preise zu vergleichen, um die günstigsten Angebote zu finden. Im Vergleich zur letzten Umfrage im Dezember ist die Jagd auf Rabatte – besonders für Männer – attraktiver geworden. Auch der Gang zum Discounter stellt für mehr als ein Drittel der Befragten eine gute Möglichkeit dar, Geld zu sparen. 

 

KURZARBEIT MACHT ÄNGSTE

Die unsichere Lage, in der wir uns aktuell befinden, lässt zudem viele pessimistisch in die Zukunft blicken. 28 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihre finanzielle Situation im April angespannter sein wird als noch im März. Lediglich 13 Prozent denken dagegen, dass sie sich verbessern wird. Davon waren im Dezember noch über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung überzeugt. Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand: Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) haben bis zum 2. April über 100'000 Betriebe für mehr als 1,2 Mio. Arbeitnehmer Kurzarbeit angemeldet, was fast einem Viertel aller Erwerbstätigen entspricht. Der negative Blick in die Zukunft zeigt sich zudem vor allem bei Singles und Personen mit einem geringen Bruttoeinkommen. So gehen jeder dritte alleinlebende Schweizer und mehr als 40 Prozent der Personen, die maximal 4000 Fr. brutto verdienen, davon aus, im April weniger Geld zur Verfügung zu haben. Bei den Schweizern, deren monatliches Gehalt mehr als 8000 Fr. brutto beträgt, erwarten dagegen nur knapp 25 Prozent, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtern wird. Warum viele Menschen ihre Zukunft pessimistischer einschätzen als noch im Dezember, hat dabei mehrere Ursachen. Michael Kuhn, Consumer-Finance-Experte bei Comparis, meint dazu: "Der Lockdown und die damit verbundenen Umsatzeinbussen ergeben zusammen mit der unsicheren Börsensituation ein gefährliches Gemisch, das die finanzielle Zukunftseinschätzung vieler Menschen negativ beeinflusst."
Wenn Sie also jetzt in Schulden hängen, von denen Sie Angst haben, nicht tilgen zu können, sollten Sie schnell handeln. Noch sind Experten zuversichtlich, dass Umschuldungen und Finanzsanierungen noch schnell Effekte zeigen.

 

 

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Ausführliche Informationen zum Thema Finanzsanierung

Eine Finanzsanierung ist eine Maßnahme zur Regulierung von Schulden ohne Aufnahme eines neuen Kredits. Sie hilft Betroffenen, ihre finanzielle Situation zu stabilisieren und eine geordnete Rückzahlung mit den Gläubigern zu vereinbaren.

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Bei einer Finanzsanierung handelt es sich um eine außergerichtliche Schuldenregulierung, die überschuldeten Personen oder Unternehmen hilft, ihre Verbindlichkeiten zu ordnen. Ziel ist eine nachhaltige Lösung ohne zusätzliche Verschuldung.

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Nein, bei einer Finanzsanierung erfolgt keine direkte Auszahlung eines Geldbetrags. Stattdessen wird ein individueller Rückzahlungsplan mit den Gläubigern verhandelt, um die finanzielle Belastung zu senken und eine Entschuldung zu ermöglichen.

 ⇒ Alles zur Frage "Wird eine Finanzsanierung ausgezahlt?"

Der Prozess beginnt mit einer Bestandsaufnahme der Schulden und finanziellen Möglichkeiten. Anschließend wird mit den Gläubigern eine einvernehmliche Regelung getroffen, die eine tragbare Rückzahlung ermöglicht, ohne dass neue Kredite aufgenommen werden.

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Seriöse Finanzsanierungen erfolgen transparent und ohne Vorkosten. Unseriöse Anbieter erkennt man oft an undurchsichtigen Gebühren oder unrealistischen Versprechungen. Es ist ratsam, sich vorab umfassend über den Anbieter zu informieren.

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Die Erfahrungen mit Finanzsanierungen sind gemischt und hängen stark vom Anbieter ab. Während einige Schuldner von erfolgreichen Schuldenregulierungen berichten, gibt es auch Fälle, in denen hohe Gebühren oder fehlende Ergebnisse kritisiert werden.

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Ausführliche Informationen zum Thema Kredit

Ein Kredit ohne Bonitätsprüfung bedeutet, dass der Kreditgeber keine klassische Bonitätsbewertung durchführt, wie es bei Banken üblich ist. Stattdessen basieren die Entscheidungen oft auf anderen Kriterien, was jedoch mit höheren Zinsen oder strengeren Konditionen verbunden sein kann.

 ⇒ Kredit ohne Bonitätsprüfung Schweiz

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Ein Kredit trotz oder ohne KSV-Eintrag richtet sich an Personen mit negativen Einträgen im Kreditschutzverband (KSV). Einige Anbieter vergeben solche Kredite unter besonderen Voraussetzungen, jedoch häufig mit höheren Zinsen oder geringeren Kreditbeträgen.

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Ein Kredit für Arbeitslose ist schwer zu erhalten, da regelmäßiges Einkommen eine zentrale Voraussetzung für Kreditgeber ist. Dennoch gibt es Anbieter, die unter strengen Bedingungen, etwa mit einer Bürgschaft oder Sicherheiten, Kredite vergeben.

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Ausländer können in Deutschland Kredite aufnehmen, müssen jedoch meist eine gültige Aufenthaltserlaubnis, ein festes Einkommen und mitunter eine gute Bonität nachweisen. Die Anforderungen variieren je nach Bank und Herkunftsland.

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Ein Kredit trotz Lohnpfändung ist schwierig zu erhalten, da eine bestehende Pfändung auf finanzielle Schwierigkeiten hinweist. Einige Anbieter vergeben jedoch Kredite unter speziellen Bedingungen, beispielsweise mit zusätzlichen Sicherheiten oder einem Mitantragsteller.

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Ein Privatkredit, auch Konsumkredit genannt, ist ein unbesicherter Kredit, den Sie von einer Bank oder einem Finanzinstitut erhalten können. Im Gegensatz zu zweckgebundenen Krediten (wie beispielsweise einem Autokredit) können Sie das Geld für beliebige Zwecke verwenden. Die Beantragung ist in der Regel unkompliziert und die Auszahlung erfolgt schnell.

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